Dritter Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022
Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 finden in mehreren österreichischen Städten kirchliche Gedenkveranstaltungen statt. So gibt es einen Gottesdienst mit Kardinal Schönborn im Stephansdom am 24. Februar sowie ökumenische Gebete in den Domkirchen in Salzburg und Innsbruck.
Laut Hilfsorganisationen sind aktuell 12,7 Millionen Menschen - mehr als ein Drittel der Bevölkerung - in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen. 8 Millionen haben keine sichere Unterkunft, 14,5 Millionen sind von medizinischer und psychosozialer Versorgung abgeschnitten.
Theologe und "Pax Christi"-Präsident Palaver ruft in "Furche" auf, verstärkt nach gewaltfreien Mitteln zur Konfliktlösung zu suchen - Kirchen und Religionsgemeinschaften sollen "Alternativen zur Aufrüstungslogik stärken"
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Diakonie Katastrophenhilfe stattet Schutzräume mit Heizmaterial und Verpflegung aus - Hilfswerk "Jugend Eine Welt": Versorgungsengpässe prägen Alltag notleidender Bevölkerung
Gottesdienst mit Kardinal Schönborn im Stephansdom am 24. Februar - Ökumenische Gebete auch in Domkirchen in Salzburg und Innsbruck - "Stimmen der vielen Leidenden aufgreifen und ein Licht der Hoffnung inmitten der Dunkelheit entzünden" - Ukraine-Solidaritätskonzert in Wiener Marx-Halle am 21. Februar
Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk am Maidan-Jahrestag: Europa muss zur Einheit finden und sich mehr für die Ukraine engagieren - "Reiner Vertragsfrieden" keine Option für die Ukraine
Die estnisch-orthodoxe Kirche soll nicht länger zum kremlnahen Moskauer Patriarchat gehören. Das Parlament in Tallinn billigte in erster Lesung einen Gesetzentwurf gegen Kirchenverbindungen mit Russland.
Projektleiterin der Caritas-Spes über den Alltag in der Ukraine zwischen Sirenengeheul, Kriegsspiel der Kinder und Galgenhumor drei Jahre nach Beginn der russischen Invasion
Aktion "Nachbar in Not" seit drei Jahren in Ukraine im Einsatz - Hilfe durch Notunterkünfte, medizinische Versorgung, Lebensmittel, psychosoziale Unterstützung
Caritas-Spes-Präsident Jaslowezkyj sieht Ukraine angesichts der Trump-Putin-Kontakte an "Wendepunkt" - Verhandlungen sollten nicht an Interessen der Bevölkerung vorbeigeführt werden und auch mit den europäischen Verbündeten geführt werden