Von 2000 bis 2025 kamen insgesamt 626 Missionare und Pastoralarbeiter ums Leben
Vatikanstadt, 30.12.2025 (KAP) Im Jahr 2025 sind weltweit 17 katholische Missionarinnen und Missionare getötet worden. Wie der vatikanische Informationsdienst "Fides" am Dienstag berichtete, waren unter den Toten Priester, Ordensleute und Laien. Die Aufschlüsselung nach Kontinenten zeigt, dass die höchste Zahl der getöteten Seelsorger in Afrika zu verzeichnen ist, wo zehn Missionare (sechs Priester, zwei Seminaristen, zwei Katecheten) ermordet wurden. Auf dem amerikanischen Kontinent wurden vier Missionare getötet (zwei Priester, zwei Ordensfrauen), in Asien zwei (ein Priester, ein Laie). In Europa wurde ein Priester getötet. Von 2000 bis 2025 kamen insgesamt 626 Missionare und Pastoralarbeiter ums Leben. Insgesamt ist die Zahl der Getöteten gegenüber dem Vorjahr gestiegen, in dem 13 Opfer registriert wurden.
Papst Leo XIV. würdigte den Einsatz der Missionarinnen und Missionare im Vorwort des Berichts als "Prophezeiung des Sieges des Guten". Die Hoffnung dieser Männer und Frauen sei "eine Hoffnung voller Unsterblichkeit, denn ihr Zeugnis bleibt als Prophezeiung des Sieges des Guten über das Böse bestehen".
Fides zufolge hätten die Getöteten meist keine "außergewöhnlichen Taten" vollbracht, sondern seien schlicht bei den Menschen geblieben. Der Bericht gibt zudem Auskunft über das Leben und die Umstände, unter denen die Betroffenen eines gewaltsamen Todes starben.