"Weihnachten ist mehr als Lichterglanz und Kaufrausch", betont der Vorsitzende des Katholischen Familienverbands der Diözese St. Pölten, Peter Pitzinger
St. Pölten, 22.12.2025 (KAP) Konsum, Geschenke und äußere Inszenierung: Vor allem darum geht es in der Weihnachtswerbung, während die Geburt Jesu und das religiöse Wesen des Festes in der öffentlichen und kommerziellen Darstellung kaum mehr vorkommen, kritisiert der Katholische Familienverband der Diözese St. Pölten. "Weihnachten ist mehr als Lichterglanz und Kaufrausch", betonte Verbandsvorsitzender Peter Pitzinger am Montag in einer Aussendung.
Dass religiöse Symbole und Inhalte in der Werbung nahezu vollständig fehlten, deutete Pitzinger als Zeichen einer fortschreitenden Entfremdung von christlichen Wurzeln. Gerade in einer Zeit voller Unsicherheiten sollte es wieder mehr um den ursprünglichen Sinn des Festes gehen, Hoffnung, Nächstenliebe und Glauben zu vermitteln, so der Familienverbands-Vorsitzende. Er rief dazu auf, neben der kulturellen und familiären auch die religiöse Bedeutung bewusst wahrzunehmen.
Positiv bewertete Pitzinger, dass Weihnachten wieder verstärkt im Kreise der Familie gefeiert werde. Die gemeinsame Zeit, Gespräche und Rituale seien für viele Menschen wichtiger geworden als große Veranstaltungen oder materielle Geschenke. Gerade Familien könnten dazu beitragen, "christliche Werte und Traditionen lebendig zu halten und an die nächste Generation weiterzugeben".