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Die österreichische Fahne weht im Wind vor blauem Himmel. Flagge Österreich
Neuer Erzbischof
Bild Copyright: © Erwin Wodicka - wodicka@aon.at

Politik zu Grünwidl: Freude über erfahrenen Seelsorger an Kirchenspitze

17.10.2025 12:35
(zuletzt bearbeitet am 17.10.2025 um 17:00 Uhr)
Österreich/Kirche/Leute/Politik/Religion/Religiöses Ereignis
Bundespräsident Van der Bellen, Bundeskanzler Stocker, Kultusministerin Plakolm und Landeshauptleute von Wien und Niederösterreich gratulieren neuem Wiener Erzbischof - Van der Bellen: "Alles Gute für diesen verantwortungsvollen Dienst für eine Kirche, die zuhört und verbindet"
Wien, 17.10.2025 (KAP) Erfreute Reaktionen hat die Bestellung von Josef Grünwidl zum neuen Wiener Erzbischof auch in der österreichischen Politik ausgelöst. Bundespräsident Alexander Van der Bellen gratulierte dem designierten Wiener Erzbischof via "X" kurz nach der Veröffentlichung der Ernennung durch das vatikanische Presseamt am Freitag: "Alles Gute für diesen verantwortungsvollen Dienst für eine Kirche, die zuhört und verbindet." Der Wiener Erzbischof gilt traditionell als moralische Autorität und Stimme der katholischen Kirche in gesellschaftspolitischen Debatten.

Kultusministerin Claudia Plakolm hob hervor, dass Papst Leo XIV. mit Grünwidl einen "Erzbischof, der die Kirche in all ihren Facetten kennt", gewählt habe. "Seine langjährige Erfahrung in der Seelsorge - besonders in der Jugendseelsorge und in der Begleitung von Pfarrgemeinden - zeichnet ihn aus. Er engagiert sich für die Einheit der Christen, und man spürt, dass ihm das Miteinander am Herzen liegt", so Plakolm in einer ersten Reaktion. Sie freue sich, "dass ein erfahrener und volksnaher Pfarrer dieses Amt übernimmt", und wünsche Grünwidl "viel Kraft, Freude an seiner Berufung und Gottes Segen".

Bundeskanzler Christian Stocker zeigte sich ebenfalls in einer Stellungnahme via "X" erfreut und schrieb: "Als Katholik freue ich mich sehr, dass der neue Erzbischof von Wien feststeht." Weiters wünschte er "ihm viel Kraft und Zuversicht für die Aufgaben im neuen Amt. Möge sein Wirken ein Beitrag für den Zusammenhalt in unserem Land sein und den Menschen Hoffnung und Orientierung schenken", so der ÖVP-Politiker.

Als "sehr besonnenen, umsichtigen und weltoffenen Seelsorger, Priester und Kirchenvertreter" würdigte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig den neuen Erzbischof Grünwidl. "Mit seiner Ernennung zum Wiener Erzbischof hat Papst Leo XIV. eine weit über die katholische Kirche hinaus angesehene Persönlichkeit zum Nachfolger für Kardinal Christoph Schönborn berufen", erklärte Ludwig. Ihn verbinde mit Grünwidl "seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit", so der Wiener Bürgermeister. Und weiter: "Ich freue mich bereits auf einen noch intensiveren Austausch und eine auch zukünftig intensive Zusammenarbeit zwischen der Erzdiözese und der Stadt Wien." Der SPÖ-Politiker, der auch Schirmherr von "Unser Stephansdom" ist, unterstrich zudem die gute Zusammenarbeit zwischen allen Religionsgemeinschaften in Wien. "Das zeichnet Wien als Stadt des Miteinanders aus."

Mit den Worten "Wir sind Erzbischof von Wien" reagierte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf die Entscheidung des Vatikans, den gebürtigen Niederösterreicher Grünwidl zum Nachfolger von Christoph Schönborn zu ernennen. Die Erzdiözese Wien umfasse nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern auch die östliche Hälfte Niederösterreichs, erinnerte Mikl-Leitner. "Es ist mir daher ein großes persönliches Anliegen, die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Erzdiözese weiter fortzusetzen. Denn wir tragen eine gemeinsame Verantwortung." Die Landeshauptfrau verwies auf die "christlichen Werte", die in herausfordernden Zeiten ein wichtiger Wegweiser seien. Sie habe Grünwidl als "engagierten Seelsorger und guten Hirten" kennengelernt, der "mit Wort und Tat für seinen Glauben und die christlichen Werte eintritt".

"Alles erdenklich Gute für diese verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe" wünschte Außenministerin und NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger in einer Nachricht auf Bluesky dem künftigen Wiener Erzbischof. Zugleich dankte sie Grünwidls Amtsvorgänger Kardinal Christoph Schönborn für dessen große Verdienste um Wien und Österreich. "Mit seiner besonnenen und umsichtigen Art, seiner tiefen Menschlichkeit und manchem klaren Wort hat er unser Land durch Jahrzehnte mitgeprägt", schrieb Meinl-Reisinger.

Auch Grünen-Chefin Leonore Gewessler gratulierte und wünschte dem neu ernannten Wiener Erzbischof "viel Kraft, seinen Weg - mit Ohr und Herz nah bei den Menschen - weiterzugehen". Sie freue sich auf den ersten Austausch und sei zuversichtlich, dass die katholische Kirche in Österreich mit Grünwidl einen Erzbischof bekommt, "der nahbar ist und klar für eine zukunftsgewandte Religion steht".

Figl: Grünwidl ein Mann des Glaubens und des Dialogs

Als "tiefgläubigen, besonnenen und menschennahen Seelsorger" würdigte der Wiener ÖVP-Landesparteiobmann und Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, den neuen Wiener Erzbischof Grünwidl. "Gerade in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft vor großen Herausforderungen steht, braucht es Persönlichkeiten wie ihn - Menschen, die Brücken bauen und Orientierung geben", erklärte Figl. Grünwidl stehe für Hoffnung und Zuversicht "sowie für eine Kirche, die offen auf die Menschen zugeht und die Botschaft des Evangeliums in den Alltag hineinträgt", so Figl: "Ich wünsche ihm viel Kraft für seine neue Aufgabe."

(Laufend aktualisierter Kathpress-Themenschwerpunkt zur Ernennung des neuen Wiener Erzbischofs unter www.kathpress.at/erzbischof-gruenwidl)
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