Internationale Tagung "Hoffnung für Klimagerechtigkeit wecken" aus Anlass des Zehn-Jahr-Jubiläums der Umwelt- und Sozialenzyklika "Laudato Si"
Castel Gandolfo/Brüssel, 08.09.2025 (KAP/KNA) Papst Leo XIV., Kaliforniens früherer Gouverneur Arnold Schwarzenegger, Brasiliens Umweltministerin Marina Silva: Sie alle und weitere Prominente werden für den 1. bis 3. Oktober zu einer Klimakonferenz in Castel Gandolfo erwartet. Die internationale Tagung "Hoffnung für Klimagerechtigkeit wecken" (Raising Hope for Climate Justice) aus Anlass des Zehn-Jahr-Jubiläum Jubiläums der Umwelt- und Sozialenzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus (2013-2025) solle eine globale Antwort auf die Klima- und Umweltkrise aus der Perspektive von Religion, Politik und Zivilgesellschaft fördern, teilten die Veranstalter, ein Zusammenschluss katholischer Organisationen und Institutionen, am Montag mit.
Erwartet werden demnach auch Bischöfe, Vertreter internationaler Organisationen, indigene Führungspersönlichkeiten, Klima- und Biodiversitätsexperten sowie Vertreter der Zivilgesellschaft. Die Tagung findet im Öko-Zentrum "Laudato si" in Castel Gandolfo nahe Rom statt, das auf Franziskus' Initiative 2023 in den Gärten des päpstlichen Sommersitzes begründet und am vergangenen Freitag (5. September) von Papst Leo XIV. offiziell eröffnet wurde.
Vorbereitung auf UN-Gipfel in Brasilien
Die dreitägige Konferenz, die auch live gestreamt wird, umfasst Ansprachen, Podiumsdiskussionen, geistliche und kulturelle Impulse. Dabei sollen sowohl die seit "Laudato si" erzielten Fortschritte als auch notwendige Schritte im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP30 (10. bis 21. November) in Brasilien beleuchtet werden, wie es hieß.
Organisiert wird die Veranstaltung von der "Laudato si"-Bewegung in Zusammenarbeit mit dem internationalen katholischen Entwicklungsdachverband CIDSE (Coopération Internationale pour le Développement et la Solidarité) mit Sitz in Brüssel. Ebenso beteiligt sind die Vatikanbehörden für Entwicklung und für Kommunikation sowie unter anderen der Katholische Klima-Konvent, Caritas Internationalis und die Fokolar-Bewegung.
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