Mutter des römischen Kaisers Konstantin, ist eine der bekanntesten spätantiken Heiligen.
Vatikanstadt, 06.09.2025 (KAP) Papst Leo XIV. hat die Heilige Helena (250-330) als herausragende Gestalt der Kirchengeschichte gewürdigt. Bei einer Generalaudienz für Heilig-Jahr-Pilger erinnerte der Papst am Samstag auf dem Petersplatz daran, dass die Mutter des Kaisers Konstantin die "Seele der Suche" der Christen an den Orten des Leidens und Sterbens Jesu gewesen sei.
Sie habe im Heiligen Land nach den Spuren des Lebens Jesu gegraben und sei seinen Spuren gefolgt. Besonders hob der Papst die Auffindung des Kreuzes, an dem Jesus starb, durch Helena hervor. Wörtlich sagte er: "Das ist der verborgene Schatz, für den man alles verkauft! Das Kreuz Jesu ist die größte Entdeckung des Lebens, der Wert, der alle Werte verändert."
Die von der Kaisermutter laut Überlieferung in Jerusalem aufgefunden Reste des Kreuzes Christi werden heute unter anderem im Petersdom aufbewahrt. Reliquien der Heiligen werden in Rom in der Kirche Santa Maria in Aracoeli verehrt. Ihr Schädel liegt im Dom zu Trier, wo sie Anfang des vierten Jahrhunderts mehrere Jahre am Hof des Kaisers Konstantin lebte; eine weitere Reliquie wird im Bonner Münster verehrt.