Lateinischer Patriarch von Jerusalem sagt geplanten Österreich-Besuch mit Blick auf Lage im Heiligen Land ab
Wien, 02.09.2025 (KAP) Der Jerusalemer Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat seine für 13. September geplante Teilnahme an der Maria-Namen-Feier im Wiener Stephansdom abgesagt. Das teilte Traude Gallhofer, Vorstandsvorsitzende des veranstaltenden "Rosenkranz-Sühnekreuzzugs um den Frieden der Welt" (RSK), am Dienstagnachmittag gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress mit. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem sollte neben dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner einer von zwei Hauptzelebranten des traditionsreichen Glaubensfestes am 13. und 14. September sein, das heuer unter dem Motto "Leben aus dem Frieden" stattfindet.
Das Büro des Patriarchen habe mitgeteilt, dass Pizzaballa angesichts der aktuellen Lage im Heiligen Land vorerst keine Auslandsreise absolvieren werde, so Gallhofer. Der Kardinal wird sich aber in einer schriftlichen Botschaft an die Gläubigen in Wien wenden, die bei der Maria-Namen-Feier verlesen werden soll, kündigte die RSK-Vorstandsvorsitzende an. Der genaue "Plan B" für das Programm des zweitägigen Glaubenfestes im Stephansdom soll in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.
Der RSK wurde 1947 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet. Stand ursprünglich das Gebet für Freiheit Österreichs im Vordergrund, so versteht sich der RSK mittlerweile auch als eine Gebetsgemeinschaft für den Frieden in der Welt. Der Gebetsgemeinschaft sind seit ihrer Gründung rund 2,3 Millionen Gläubige aus 132 Ländern beigetreten; heute hat sie ungefähr 300.000 Beterinnen und Beter. (Link: www.rsk-ma.at)