Schweizergarde verschiebt Vereidigung wegen Tod des Papstes
22.04.202506:31
Vatikan/Schweiz/Papst/Schweizergarde
In Erinnerung an das Gefecht "Sacco di Roma" von 1527 werden eigentlich jährlich am 6. Mai neue Gardisten im Vatikan vereidigt
Vatikanstadt, 22.04.2025 (KAP) Die Schweizergarde verschiebt ihre feierliche Vereidigung wegen des Todes von Papst Franziskus. Die ursprünglich für 6. Mai geplante Zeremonie werde auf Herbst verschoben, teilte die Leibgarde des Papstes mit. Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren nach einem Schlaganfall gestorben.
"In diesen Tagen der Trauer und Besinnung, nach dem Tod unseres geliebten Heiligen Vaters, Papst Franziskus, ist die Päpstliche Schweizergarde vollständig auf ihre Mission konzentriert und vereint sich im Gebet für seine Ewige Ruhe", heißt es. Zugleich dankte die Garde allen Beteiligten für ihr Verständnis und ihren Respekt in diesem feierlichen Moment.
In der Schweizergarde dienen derzeit 135 Schweizer Bürger. Ihre Hauptaufgabe ist, über die Sicherheit der Person und der Residenz des katholischen Kirchenoberhaupts zu wachen. Zudem begleiten Gardisten den Papst auf Reisen, kontrollieren die Eingänge zum Vatikanstaat und nehmen Ordnungs- und Ehrendienste wahr. Die Vereidigungsfeier für neue Gardisten findet in Erinnerung an das Gefecht "Sacco di Roma" von 1527 eigentlich jährlich am 6. Mai statt.