Bischöfin Kubin würdigt Pontifikat des Verstorbenen
Wien, 21.04.2025 (KAP) Als "Zeichen der Hoffnung und der christlichen Gesinnung" für viele Menschen hat die altkatholische Bischöfin Maria Kubin Papst Franziskus gewürdigt. Das Pontifikat des verstorbenen Papstes sei geprägt gewesen "von seiner persönlichen Demut, er verzichtete vom ersten Moment an auf jeden Prunk". Franziskus "stand für christliche Offenheit allen Menschen gegenüber, er setzte sich sowohl für wiederverheiratete Geschiedene als auch für queere Menschen ein, und ein großes Anliegen war ihm der Kinderschutz", so Kubin. Sie erinnerte auch daran, dass der Papst 2022 die neue Kirchenverfassung "Praedicate Evangelium" erlassen hatte, durch die es allen Laien, egal ob männlich oder weiblich, möglich wurde, jede Abteilung des Vatikans zu leiten.
Kubin weiter: "Klimaschutz und Einsatz für den Frieden hatte sich der Papst zu seinem persönlichen Ziel gemacht, dazu äußerte er sich wiederholt sehr deutlich und war gegenüber dem Kapitalismus und der Ausbeutung von Umwelt, Menschen und Tieren extrem kritisch."
Die altkatholische Bischöfin rief zum Gebet für den Verstorbenen auf und ebenso zu Gebet für seinen Nachfolger, "dass er den guten Weg, den Papst Franziskus eingeschlagen hat, fortsetzen möge!"