Feierliches Requiem aus Stephansdom wird via "radio klassik Stephansdom" und youtube.com/c/ErzdiözeseWien übertragen - Sondersendungen via ORF 2
Wien, 21.04.2025 (KAP) Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag, 21. April, widmen sich zahlreiche kirchliche und mediale Einrichtungen dem verstorbenen Kirchenoberhaupt mit Sonderprogrammen und liturgischen Feiern. Die Erzdiözese Wien überträgt am Montagabend um 18 Uhr ein erstes Requiem für den Papst mit Kardinal Christoph Schönborn aus dem Stephansdom live auf ihrem offiziellen YouTube-Kanal (youtube.com/c/ErzdiözeseWien). Auch "radio klassik Stephansdom" und ORF III senden die Gedenkmesse live. Weiters wurde ein digitales Kondolenzbuch für Papst Franziskus auf der Website der Erzdiözese Wien eingerichtet. Unter erzdioezese-wien.at können Gläubige persönliche Worte des Abschieds und der Erinnerung eintragen.
Auch der ORF hat sein Programm geändert: Bereits ab 11.26 Uhr sendet ORF 2 eine "ZIB Spezial" zum Tod des Papstes. Um 13 Uhr ist Kardinal Schönborn als Gast in der Nachrichtensendung "ZIB 13" live zu sehen. Weitere Sondersendungen und Berichterstattungen sind angekündigt.
Auch das deutsche Info-Portal katholsich.de hat bereits ein Online-Kondolenzbuch sowie Gebete für Gläubige eingerichtet.
Papst Franziskus war um 7.35 Uhr im Alter von 88 Jahren im Vatikan an den Folgen einer schweren Lungenentzündung verstorben, wie Kurienkardinal Kevin Farrell bekannt gab. Noch am Ostersonntag hatte sich der Papst der Öffentlichkeit auf dem Petersplatz gezeigt und den Segen "Urbi et orbi" erteilt.
Papst Franziskus leitete die Weltkirche mit ihren rund 1,4 Milliarden Katholiken zwölf Jahre lang. Der aus Argentinien stammende frühere Erzbischof von Buenos Aires war seit März 2013 der erste Lateinamerikaner im Papstamt. In 2.000 Jahren Kirchengeschichte war er der erste Papst, der sich Franziskus nannte und auch der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri.
In der Zeit der Sedisvakanz liegt die Leitung der Kirche beim Kardinalskollegium, das derzeit 252 Mitglieder zählt. Von ihnen können jedoch nur 135 an der Wahl des nächsten Papstes teilnehmen, da sie ihr 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.