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ORF 2 sendet am Ostersonntag Live-Übertagung des Ostergottesdienstes sowie "Urbi et orbi"-Segen aus dem Vatikan - Religion, Lebenskunst und Brauchtum in ORF sowie "radio klassik Stephansdom"
Wien, 16.04.2025 (KAP) Rund um das wichtigste Fest der Christenheit bieten die österreichischen Medien dutzende Sendungen zum Mitfeiern der Gottesdienste sowie Hintergründe und Besinnliches. Höhepunkt ist am Ostersonntag, 20. April, ab 10 Uhr die alljährliche Live-Übertagung des Ostergottesdienstes sowie der dran anschließende "Urbi et orbi"-Segen (11.55 Uhr) aus dem Vatikan auf ORF 2. Kommentatoren sind Sandra Szabo und der Theologe und Vatikanexperte Andreas Batlogg SJ.
Am Gründonnerstag, dem Beginn des "Triduum Sacrum" am 17. April, übertragen ORF III und die österreichischen Regionalradios ab 19 Uhr die Feier des letzten Abendmahls aus der Benediktinerabtei Michaelbeuern in Salzburg. Mit der Gemeinde feiert Abt Johannes Perkmann OSB. Außerdem werden die "Karfreitagsliturgie aus der Salzburger Benediktinerabtei Michaelbeuern" (18. April, 19 Uhr) mit Abt Johannes Perkmann OSB und die "Osternacht aus dem Salzburger Dom" mit Erzbischof Franz Lackner am Karsamstag (19. April, 21 Uhr) via Regionalradios gesendet; überdies wird der evangelische Gottesdienst am Ostermontag aus Oberwart (21. April, 10 Uhr) übertragen. Die österreichischen Regionalradios übertragen zudem am Ostersonntag ab 10 Uhr eine Eucharistiefeier aus der Pfarre Sattledt in Oberösterreich.
Am Karfreitag ist in ORF 2 die Live-Übertragung des evangelischen Karfreitagsgottesdiensts aus der Christ-Königs-Kirche in Perchtoldsdorf in Niederösterreich (18. April, 10.05 Uhr) zu sehen. Der sogenannte Theatergottesdienst rund um die "Frau des Pilatus" aus der Pfarrgemeinde A.B. Perchtoldsdorf wird auch via dem ORF-Radiosender Ö1 übertragen. Außerdem ist die "Österliche Segensfeier - Gemeinsam Osterspeisen segnen" mit dem steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am Karsamstag (19. April, 13.20 Uhr) auf ORF 2 zu sehen.
Servus TV überträgt die Heilige Messe am Ostersonntag aus der steirischen Pfarre Fohnsdorf (8.55 Uhr). "radio klassik Stephansdom" sendet aus dem Wiener Stephansdom die Karfreitags-Liturgie (18 Uhr), die Feier der Osternacht (21 Uhr), das Hochamt am Ostersonntag (10.15 Uhr) jeweils mit dem Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien, Josef Grünwidl. Auch der Gottesdienst am Ostermontag (10.15 Uhr) wird übertragen.
Eine Übersicht über die gottesdienstlichen Angebote der Karwoche bietet die Website www.ostergottesdienste.at und der "Glauben.Leben"-App (www.glaubenleben.at) an. Insgesamt sind in dem österreichweiten Gottesdienstkalender für die Karwoche und Ostern rund 16.000 Gottesdienste verzeichnet.
Religion, Lebenskunst und Brauchtum
In der Karwoche spricht via ORF-Radio Ö1 Michael Landau, Präsident von Caritas Europa, in der Ö1-Reihe "Gedanken für den Tag" über die Hoffnung - täglich bis Samstag, 19. April (6.57 Uhr). Zusätzlich zeigt ORF2 täglich bis Ostermontag (21. April) vor der "ZIB" um 8.59 Uhr "Die gute Minute".
Am Mittwoch (16. April) zeigt ORF2 eine "kreuz und quer"-Neuproduktion "Das Grabtuch von Turin - ein Mysterium" (22.35 Uhr). Um 23.25 Uhr folgt die "kreuz und quer"-Ausgabe "Biblische Missverständnisse - und ihre Folgen".
Am Gründonnerstag (17. April) - dem Beginn des österlichen Triduums - befasst sich die katholische Theologin und Religionssoziologin Regina Polak ab 18.50 Uhr via ORF-Radiosender Ö1 mit "Ostern, Pessach und die kollektive Erinnerung" - in "Betrifft: Ostern". Nach der Abendmahlfeier via ORF III am Gründonnerstag und der Karfreitagsliturgie macht sich die Sendung "Miteinander - Füreinander" (17. und 18. April, jeweils um 20 Uhr) "Gedanken zu Ostern".
Im Zeichen des Osterfests stehen in ORF 2 in "kreuz und quer" die Neuproduktion "Das Grabtuch von Turin - ein Mysterium" (15. April, 22.35 Uhr) und die Dokumentation "Biblische Missverständnisse - und ihre Folgen" (23.25 Uhr) sowie Ausgaben von "Was ich glaube", "Orientierung", "FeierAbend" und "Prisma".
Der Karfreitag (18. April) steht im ORF im Zeichen des Kreuzes: So sendet Hitradio Ö3 kurz vor 15 Uhr das Johannes-Evangelium und die ORF2-Dokumentation "Eine Heimkehr - Auf den Spuren der Täufer in Österreich" (9.30 Uhr) erzählt die Geschichte der christlichen Radikalreformer. Außerdem porträtiert die Sendung in "FeierAbend: Vikarin im Widerstand" (20 Uhr, ORF 2) das Bild einer evangelischen Religionslehrerin und Theologin Margarete Hoffer, die aktiven Widerstand gegen Nazi-Deutschland leistete. Und in "kreuz und quer Spezial: Wer erträgt das Kreuz?" (22.55 Uhr) begibt sich Filmemacher Stefan Ludwig auf eine persönliche Suche nach einer heute überzeugenden Deutung des Kreuzes.
Via "radio klassik Stephansdom" stehen am Karfreitag gleich mehrere Programmpunkte auf dem Sendeplan: Um 13.00 Uhr werden die "Sieben letzten Worte Jesu am Kreuz" in einer Aufnahme mit Riccardo Minasi und dem Ensemble Resonanz gesendet - ergänzt um geistliche Betrachtungen von Diözesanadministrator Grünwidl, der als studierter Kirchenmusiker "seine Gedanken zu den Sieben letzten Worten Jesu am Kreuz" erzählt. Um 17.30 Uhr blickt die Redaktion am Karfreitag in der Sendung "quergehört" auf Wortsendungen der vergangenen Wochen zurück, bevor um 18.00 Uhr die Karfreitagsliturgie mit der Johannes-Passion von Heinrich Schütz live aus dem Stephansdom übertragen wird.
Am Karsamstag (19. April) sendet ORF 2 den "Prisma"-Beitrag "Urbi et Orbi: Ein Segen mit Geschichte" (16.45 Uhr), außerdem berichtet "Prisma" über die schwierige Zukunft der Christen in Syrien nach dem Sturz des Langzeitdiktators Baschar al-Assad.
Am Ostersonntag (20. April) widmet sich in der Ö1-Sendung "Zwischenruf" (6.55 Uhr) die Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts Gabriele Eder-Cakl der Frage nach "Wie das schier Unglaubliche glauben?". "Lebenskunst" (7.05 Uhr) berichtet u. a. über die Ausstellung "G*tt. Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde" im Jüdischen Museum Wien und der katholische Theologe, Priester und Apostolische Administrator der Erzdiözese Wien, Josef Grünwidl, spricht über jene Bibelstelle bei Johannes, die vom leeren Grab erzählt. Via "radio klassik Stephansdom" liest Dompfarrer Toni Faber am Ostersonntag und Ostermontag Gedanken von Kardinal Christoph Schönborn (8.20 Uhr). Die ORF2-Sendung "Orientierung" (12.25 Uhr) ist auf historischer und kirchenpolitischer Spurensuche nach dem gemeinsamen Ostertermin aller christlicher Konfessionen und um 16.55 Uhr folgt "Was ich glaube" mit Bischof Michael Chalupka zum Thema "Was mich hoffen lässt".
Der älteste Diözesan-Priester der Steiermark und einer der ältesten in ganz Österreich, Leopold Städtler, steht im Fokus der ORF-TV Sendung "FeierAbend" am Ostersonntag (19.52 Uhr, ORF 2). Städtler, der am 23. April hundert Jahre alt wird, arbeitet seit 75 Jahren als Priester. 21 Jahre lang hat er als Generalvikar der Diözese Graz-Seckau die Kirche mitgestaltet. Bis heute hält er noch jeden Morgen um 6.30 Uhr Heilige Messe in der Grazer Domherrenkapelle und springt mehrfach im Monat vor allem in obersteirischen, oststeirischen oder Grazer Pfarren ein, um Gottesdienste zu halten.
In der Ö1-Sparte "Lebenskunst" (7.05 Uhr) am Ostermontag, 21. April spricht in der Rubrik "Was glauben Sie?" der Gründer der Emmaus-Gemeinschaft Karl Rottenschlager über seinen Glauben. In ORF 2 blickt die Dokumentation "Mauern der Freiheit - Die Baustellen der Benediktiner von Melk" (10.05 Uhr) hinter die Kulissen der Barockanlage in Niederösterreich. "Was lässt mich hoffen?" ist Thema in "Was ich glaube" (16.55 Uhr) mit dem Psychotherapeuten und Theologen Arnold Mettnitzer. "FeierAbend: Anselm Grün - Voller Zuversicht" (19.52 Uhr) zeigt ein Porträt des wohl bekanntesten Benediktiners im deutschsprachigen Raum, der kürzlich seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.
Ostern als die Feier der Auferstehung Christi ist das wichtigste Fest der Christenheit - Datum in der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche heuer am 20. April.