Diözese Graz-Seckau an grenzüberschreitendem Projekt "Com(p)AGE" beteiligt - Konferenz im Grazer Priesterseminar konkretisierte weiteren Projektverlauf
Graz, 14.04.2025 (KAP) Die Diözese Graz-Seckau engagiert sich in einem grenzüberschreitenden Projekt zur Förderung der digitalen Inklusion älterer Menschen. Dieser Tage kamen rund 40 Gäste aus Österreich und Ungarn im Grazer Priesterseminar zusammen, um über den weiteren Verlauf des Projekts "Com(p)AGE" zu diskutieren. Das Projekt wurde im September 2024 gestartet und verfolgt noch bis Februar 2027 das Ziel, den Zugang zu sozialen Dienstleistungen für ältere Menschen zu verbessern und ihre seelische Gesundheit zu stärken, hieß es in einer Presseaussendung der Diözese am Montag. Konkret bietet das Projekt eine digitale Plattform, über die sich Freiwillige engagieren können, um etwa Besuchsdienste oder digitale Schulungen für ältere Menschen zu koordinieren.
"Wir befinden uns in einem Zeitalter des sozialen und ökologischen Wandels - die Digitalisierung darf niemanden zurücklassen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dass ältere Menschen eingebunden und gesehen altern können - auch im digitalen Raum und über Grenzen hinweg", erklärte der Finanzkammerdirektor der Diözese Graz-Seckau, Martin Halmer, den Grund des diözesanen Engagements.
Bei der Konferenz in Graz wurden nun Rückmeldungen und Ideen zur Plattform sowie zu einer eigenen "ProSelf-App" und einer eigenen Kompetenzworkshop-Reihe gesammelt. Diese sollen in das Projekt einfließen und so zur Verbesserung der Ergebnisse beitragen. Erklärtes Ziel ist es, "durch die Vernetzung von älteren Menschen und Freiwilligen (...) zu einem stärkeren sozialen Netz und einer nachhaltigen Lösung für Freiwilligenmanagement" beizutragen, hieß es abschließend in der Mitteilung.