Franziskus appelliert bei Mittagsgebet am Sonntag an Konfliktparteien in Myanmar, Dialog aufzunehmen
Vatikanstadt, 24.11.2024 (KAP) Papst Franziskus hat am Vortag des Nationalfeiertages in Myanmar daran erinnert, dass dort nach wie vor Bürgerkrieg herrscht. Sein Mitgefühl gelte der gesamten Bevölkerung, so der Papst beim Mittagsgebet am Sonntag. Bei dieser Gelegenheit bestätigte Franziskus auch die Daten für die beiden kommenden Heiligsprechungen junger Vorbilder im Glauben: Carlo Acutis am 27. April; Giorgio Frassati am 3. August.
"Ich will meine Verbundenheit mit der gesamten Bevölkerung Myanmars zum Ausdruck bringen, insbesondere mit jenen, die unter den anhaltenden Kämpfen leiden", so der Papst anlässlich des am 25. November begangenen Nationalfeiertags in dem südostasiatischen Staat. Dies betreffe vor allem "die Kinder, die Alten, Kranke und Flüchtlinge - darunter auch die Rohingya".
An die Konfliktparteien in Myanmar appellierte der Papst, die Waffen niederzulegen und "einen aufrichtigen und umfassenden Dialog aufzunehmen, der einen dauerhaften Frieden gewährleisten kann".
In einem weiteren Friedensappell bat Franziskus auch um Gebet für weitere Krisenherde, wie "die gepeinigte Ukraine, die so sehr leidet", Palästina, Israel, Libanon, und Sudan: "Wir bitten um Frieden", so das Kirchenoberhaupt.