Erstmals interreligiöser "Faith Pavilion" bei Weltklimakonferenz
23.11.2023
08:06
Vereinigte Arabische Emirate/Internationale Organisation/Umwelt/Religion/Diplomatie/Religionsdialog/Gesellschaft/Klima/Konferenzen/COP28
Dubai, 23.11.2023 (KAP) Bei der UN-Weltklimakonferenz wird es heuer erstmals auch einen interreligiösen "Faith Pavilion" geben. Papst Franziskus und der Großimam der ägyptischen Al-Azhar-Universität, Ahmed Al-Tayyeb, werden den Pavillon auf dem Konferenzgelände der COP28 in Dubai am 3. Dezember offiziell eröffnen. Der vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und dem Ältestenrat der Muslime ("Muslim Council of Elders") in Kooperation mit mehreren religiösen Organisationen eingerichtete Pavillon soll laut den Verantwortlichen das Engagement religiöser Organisationen im Zuge der Klimakonferenz präsenter machen und auch die Zusammenarbeit zwischen religiösen Vertretern und globalen Entscheidungsträgern fördern.
Spitzenvertreter von Religionen in aller Welt würden heute die Herausforderungen des Klimawandels erkennen, sagte Mohamed Abdel Salam, Generalsekretär des "Muslim Council of Elders", zuletzt im Interview des US-Jesuitenmagazins "America". Abdel Salam verwies u.a. auf ein interreligiöses Gipfeltreffen, das Anfang November in Abu Dhabi stattgefunden hatte. Rund 30 Religionsspitzen hatten dabei mit Blick auf die COP28 einen gemeinsamen Appell veröffentlicht, in dem etwa einen eine Beschleunigung der Energiewende gefordert und zum Schutz der Erde und der Förderung von Lebensmodellen in Harmonie mit der Natur aufgerufen wurde.
Während der Weltklimakonferenz von 30. November bis 12. Dezember in Dubai soll in dem neuen "Faith Pavilion" ein umfassendes Programm angeboten werden. 70 nichtstaatliche religiöse Organisationen, die sich für den interreligiösen Dialog über den Klimawandel einsetzen, sind laut "Muslim Council of Elders"-Generalsekretär Abdel Salam beteiligt. Täglich sind demnach bis zu sechs Veranstaltungen geplant, bei denen u.a. über die Bedeutung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs im Zusammenhang mit dem Klimawandel gesprochen werden soll.
Erwartet werden religiöse Vertreter und Experten aus Islam, Christentums, Sikhismus, Judentum, Hinduismus, Buddhismus, Zoroastrismus, der Baha'i und indigener Religionen. "Glaubensgemeinschaften und Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels in der Welt", erklärte COP28-Präsident Ahmed al-Jaber im Vorfeld der nunmehrigen Klimakonferenz in Dubai. "Wir wollen sicherstellen, dass die COP28 den Aufruf der globalen religiösen Führer an viele Gemeinschaften der Welt verstärkt, den Klimaschutz voranzutreiben und sich zu engagieren."
(Website zum Programm des "Faith Pavillions" auf der COP28; aktuell noch nicht freigeschaltet: https://faithatcop28.com)
(Diese Meldung ist Teil eines Kathpress-Themenschwerpunkts zur Weltklimakonferenz COP28. Alle Meldungen und Hintergrundberichte des Schwerpunkts sind gesammelt abrufbar unter www.kathpress.at/weltklimakonferenz)
Spitzenvertreter von Religionen in aller Welt würden heute die Herausforderungen des Klimawandels erkennen, sagte Mohamed Abdel Salam, Generalsekretär des "Muslim Council of Elders", zuletzt im Interview des US-Jesuitenmagazins "America". Abdel Salam verwies u.a. auf ein interreligiöses Gipfeltreffen, das Anfang November in Abu Dhabi stattgefunden hatte. Rund 30 Religionsspitzen hatten dabei mit Blick auf die COP28 einen gemeinsamen Appell veröffentlicht, in dem etwa einen eine Beschleunigung der Energiewende gefordert und zum Schutz der Erde und der Förderung von Lebensmodellen in Harmonie mit der Natur aufgerufen wurde.
Während der Weltklimakonferenz von 30. November bis 12. Dezember in Dubai soll in dem neuen "Faith Pavilion" ein umfassendes Programm angeboten werden. 70 nichtstaatliche religiöse Organisationen, die sich für den interreligiösen Dialog über den Klimawandel einsetzen, sind laut "Muslim Council of Elders"-Generalsekretär Abdel Salam beteiligt. Täglich sind demnach bis zu sechs Veranstaltungen geplant, bei denen u.a. über die Bedeutung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs im Zusammenhang mit dem Klimawandel gesprochen werden soll.
Erwartet werden religiöse Vertreter und Experten aus Islam, Christentums, Sikhismus, Judentum, Hinduismus, Buddhismus, Zoroastrismus, der Baha'i und indigener Religionen. "Glaubensgemeinschaften und Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels in der Welt", erklärte COP28-Präsident Ahmed al-Jaber im Vorfeld der nunmehrigen Klimakonferenz in Dubai. "Wir wollen sicherstellen, dass die COP28 den Aufruf der globalen religiösen Führer an viele Gemeinschaften der Welt verstärkt, den Klimaschutz voranzutreiben und sich zu engagieren."
(Website zum Programm des "Faith Pavillions" auf der COP28; aktuell noch nicht freigeschaltet: https://faithatcop28.com)
(Diese Meldung ist Teil eines Kathpress-Themenschwerpunkts zur Weltklimakonferenz COP28. Alle Meldungen und Hintergrundberichte des Schwerpunkts sind gesammelt abrufbar unter www.kathpress.at/weltklimakonferenz)