Bisher längste Reise: Franziskus besucht Asien-Pazifik-Region
12.09.202411:45
Papst erwarten in vier Ländern 42 Programmpunkte mit 16 Ansprachen an zwölf Tagen
Papst Franziskus hat seine bislang längste Auslandsreise begonnen. Bis 13. September besucht er innerhalb von zwölf Tagen Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. Neben Begegnungen mit den jeweiligen Staats- und Kirchenspitzen bilden Treffen mit Menschen am Rande der Gesellschaft, Ermutigungen für die örtlichen Katholiken, der Dialog mit dem Islam und die Folgen des Klimawandels die Schwerpunkte der Reise.
Erste Station ist noch bis Freitag die indonesische Hauptstadt Jakarta. Höhepunkte waren dort ein Gottesdienst mit zehntausenden Gläubigen in einem Stadion und eine interreligiöse Begegnung vor der größten Moschee Südostasiens am Donnerstag.
Nach dem Besuch im bevölkerungsmäßig größten muslimischen Land der Welt reist der Papst am Freitag weiter nach Port Moresby, Hauptstadt des überwiegend christlichen Papua-Neuguinea. Von dort macht er einen eintägigen Abstecher in die Küstenstadt Vanimo an der Grenze zum indonesischen Westneuguinea.
Am Montag, 9. September, fliegt Franziskus nach Osttimor. Zwei Tage Aufenthalt sind in der Hauptstadt Dili geplant, bevor der Papst zur letzten Station seiner Reise aufbricht: dem multiethnischen und multireligiösen Stadtstaat Singapur.
Die Termine des 87-jährigen Kirchenoberhaupts verteilen sich hauptsächlich auf die frühen Vor- und Nachmittage, lange Ruhepausen sind eingeplant. Allein der Hinflug von Rom nach Jakarta dauert mehr als 13 Stunden. Am 13. September wird das Kirchenoberhaupt wieder im Vatikan erwartet.
(Diese Meldung ist Teil eines Kathpress-Themenpakets zur Südostasien-Reise von Papst Franziskus. Alle Meldungen und Hintergrundberichte zum Besuch in Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur sind abrufbar unter www.kathpress.at/Papst-in-Suedostasien)
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