Renommierte Salzburger Sommeruniversität heuer vom 4. bis 10. August unter dem Titel "Was uns leben lässt ... und was uns (vielleicht) vergiftet"
Salzburg, 19.05.2025 (KAP) Mit neuen Formaten und Angeboten melden sich die renommieren "Salzburger Hochschulwochen" zurück: Unter dem Motto "Was uns leben lässt ... und was uns (vielleicht) vergiftet" findet heuer vom 4. bis 10. August wieder die älteste Sommeruniversität im deutschen Sprachraum statt. Erwartet werden zu dem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen, Workshops und Diskussionen wieder rund 1.000 Studierende und Interessierte in der Mozartstadt. Über Neuerungen informierte der Obmann der Hochschulwochen, der Salzburger Theologe Prof. Martin Dürnberger, am Montag in einem Newsletter. Demnach wird es unter der Leitung des Rektors des Kollegs St. Benedikt, P. Otto Grillmeier, ein neues Dialogangebot "Benedictine Back-Packing" geben. Außerdem wurde das Team um zwei neue Mitarbeiterinnen verstärkt.
Der Salzburger Benediktiner-Pater Grillmeier geht dabei mit Veronika Kronlachner, der Äbtissin von Stift Nonnberg, sowie Bernhard Flöder, dem Obermeister der Requisite beim "Jedermann", der Frage nach, was Nonnen und Bühnentechniker gemeinsam haben, erläuterte Dürnberger. Das für alle Interessierten offene Angebot ergänzt das bereits seit einigen Jahren bewährte Workshop-Angebot "Benedictine Banter", das sich bislang ausschließlich an Studierende richtete. Neu im Team der Hochschulwochen sind Sarah Pieslinger und Nina Schilcher, die sich ab sofort um das Veranstaltungsmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit kümmern werden. Im Mai war die langjährige Geschäftsführerin der Hochschulwochen, Elisabeth Kendlbacher, in Pension gegangen.
Auf der Website der Hochschulwochen (www.salzburger-hochschulwochen.at) wurden außerdem weitere Programmhighlights bekanntgegeben. Den theologischen Eröffnungsvortrag wird heuer der bekannte Religionssoziologe Hans Joas halten. Weitere Vortragende sind die Pastoraltheologin Ute Leimgruber (Regensburg), die Psychologin Tuulia Ortner (Salzburg), die Medienethikerin Claudia Paganini (Innsbruck), die Journalistin Raffaela Schaidreiter, der Historiker Ewald Frie (Tübingen) und die Politikwissenschaftlerin Tine Stein (Göttingen).
Prediger beim spirituellen Rahmenprogramm der Hochschulwochen ist in diesem Jahr der Jesuit Andreas Batlogg. Den Festvortrag zum Abschluss der Hochschulwoche am 10. August hält der deutsche Politiker Armin Laschet. Die Festpredigt beim Gottesdienst zuvor im Salzburger Dom wird der neue Abt des Stiftes Kremsmünster, Bernhard Eckerstorfer, halten.
Theologischer Preis und Publikumspreise
Auch heuer werden zudem die beiden Auszeichnungen der Hochschulwochen - der Theologische Preis für ein Lebenswerk sowie die Nachwuchspreise für Wissenschaftskommunikation ("Publikumspreis") verliehen. Der Theologische Preis geht heuer an den Wiener Pastoraltheologen Prof. Paul M. Zulehner. Zulehner sei als Theologe wie als "theologischer public intellectual" ein "Glücksfall und eine Ausnahmeerscheinung", heißt es in der Jury-Begründung. Er sei durch sein wissenschaftliches Werk und seine mediale Vermittlungskunst zu einer "eigenen Marke in Zivilgesellschaft und Kirche" geworden. Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Preises findet am 6. August in der Großen Aula der Universität Salzburg statt. Die Laudatio wird die Linzer Pastoraltheologin Prof. Klara-Antonia Csiszar halten.
Die Salzburger Hochschulwochen zählen zu den renommiertesten und traditionsreichsten Sommeruniversitäten im deutschen Sprachraum und locken jährlich hunderte Studierende und Interessierte zu einer "smarten Sommerfrische" mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen. (Infos und Anmeldung: www.salzburger-hochschulwochen.at)
Auszeichnung für Lebenswerk am 6. August - Hochschulwochen heuer vom 4. bis 10. August zum Thema "Was uns leben lässt ... und was uns (vielleicht) vergiftet", mit Religionssoziologe Joas, Politiker Laschet und Journalistin Schaidreiter