Vergangene Woche verstorbener Alterzbischof von Prag wird am Samstag im Veitsdom beigesetzt
Prag, 14.11.2025 (KAP) Vor der für Samstag geplanten Beisetzung von Kardinal Dominik Duka können sich die Menschen in Tschechien noch bis Freitagabend vom vergangene Woche verstorbenen Alterzbischof von Prag verabschieden. Der Sarg mit dem Leichnam Dukas ist seit Donnerstag in der Allerheiligenkapelle auf der Prager Burg aufgebahrt.
Zum Requiem im Veitsdom am Samstag werden zahlreiche Trauergäste aus dem In- und Ausland erwartet, unter ihnen Staatspräsident Petr Pavel und seine Vorgänger Milos Zeman und Vaclav Klaus, wie Radio Prag berichtet. Den Gottesdienst leitet der aktuelle Prager Erzbischof Jan Graubner. Nach dem Requiem wird Duka im Veitsdom in der Krypta der Erzbischöfe beigesetzt.
Dominik Duka war am 4. November in einem Krankenhaus in Prag gestorben. Der ehemalige Prager Erzbischof wurde 82 Jahre alt. Zu Zeiten des kommunistischen Regimes in der damaligen Tschechoslowakei war der Dominikaner 1981 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er trotz behördlichen Verbots als Seelsorger arbeitete. Erst nach der Wende von 1989 durfte er wieder offen als Priester wirken. Ab 1998 war Duka Bischof seiner Heimatstadt Hradec Kralove (Königgrätz), danach von 2010 bis 2022 Erzbischof von Prag.
Kirchenoberhaupt über am Dienstag verstorbenen emeritierten Erzbischof von Prag: "Mit dem Herzen eines Vaters hat er das Volk Gottes geführt, Religionsfreiheit und den Dialog zwischen Glaube und Gesellschaft gefördert"
Dominikaner, der in kommunistischer Zeit als technischer Zeichner arbeiten musste und von 2010 bis 2022 Erzbischof von Prag war, mit 82 Jahren gestorben - Requiem und Beisetzung am 15. November im Veitsdom