Ehrung der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) für Verdienste im Sinne des Laienapostolats - AKV-Ehrenpräsidentschaft für Helmut Kukacka
Wien, 12.11.2025 (KAP) Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) zeichnet heuer den Historiker Ernst Bruckmüller, die "Kurier"-Herausgeberin Martina Salomon sowie den in der Seelsorge engagierten Friedrich Birkner mit der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille aus. Die feierliche Verleihung findet am 20. November um 18 Uhr im Alten Rathaus in Wien (Wipplingerstraße 8) statt. Im Rahmen des Festakts wird zudem die AKV-Ehrenpräsidentschaft an Helmut Kukacka, Staatssekretär a.D., verliehen.
Mit der nach dem einstigen Apostolischen Nuntius in Österreich und späteren Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien benannten Medaille würdigt die AKV Persönlichkeiten für herausragende Leistungen im Sinne des Laienapostolats und einer von christlicher Verantwortung getragenen Mitgestaltung der Gesellschaft.
Martina Salomon ist promovierte Germanistin und zählt zu den profiliertesten Journalistinnen Österreichs. Nach Stationen bei Tiroler Tageszeitung, Standard und Presse wechselte sie 2010 zum Kurier, wo sie 2018 Chefredakteurin und 2024 Herausgeberin wurde. Sie engagierte sich in medienethischen und berufspolitischen Fragen, leitete den Verein der Chefredakteure, war Vizepräsidentin des Presseclubs Concordia und steht derzeit der Hugo-Portisch-Gesellschaft als Präsidentin vor, heißt es in der Begründung für die Ehrung.
Der emeritierte Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien, Univ.-Prof. Ernst Bruckmüller, ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialgeschichte, Bürgertum, Agrargeschichte sowie Nationalbewusstsein und Nationsbildung. Geehrt wird zudem Friedrich Birkner. Der Vermessungsingenieur der TU Wien engagiert sich seit seiner Jugend im kirchlichen Leben und in der Studentenseelsorge. Er initiierte zahlreiche Sozialprojekte, etwa in Kooperation mit der Caritas Socialis und wurde für sein Engagement bereits vielfach geehrt, darunter mit dem Komturkreuz des Silvesterordens, informierte die AKV.
Helmut Kukacka wird am 20. November für sein Wirken im Sinne des katholischen Laienapostolats mit der AKV-Ehrenpräsidentschaft ausgezeichnet. Er war von 2003 bis 2007 Staatssekretär im Verkehrsministerium (ÖVP, Bundesregierung Schüssel II). Kukacka engagierte sich stark in katholischen Verbänden, etwa als Vorsitzender des Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV) und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und war 1974 bis 1975 Vorortspräsident des Österreichischen Cartellverbands (ÖCV) .
Zu den bisherigen Trägerinnen und Trägern der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille zählen u. a. Hans Winkler (2014), Waltraud Klasnic (2015), Wolfgang Mazal (2016), Josef Pühringer und Wolfgang Rank (2017) sowie Johann Marte (2018). Die Auszeichnung erinnert an Kardinal Opilio Rossi (1910-2004), der von 1976 bis 1985 als Apostolischer Nuntius in Österreich tätig war.
Die AKV ist der freiwillige Zusammenschluss von 16 Verbänden und Vereinen selbständiger katholischer Laienorganisationen Österreichs zu einem Dachverband. (Infos: www.akv.or.at)