Toni Faber wirbt medienwirksam für Beichtmöglichkeit im Stephansdom
11.11.202512:25
Österreich/Kirche/Medien/Umwelt/Auto/Energie
Im Dom hört ein Team von 40 Priestern in 30 Sprachen die Beichte - Aussprachemöglichkeit täglich von 7 bis 22 Uhr
Wien, 11.11.2025 (KAP) Mit einer medienwirksamen Kampagne für Beichtmöglichkeiten im Stephansdom hat Dompfarrer Toni Faber am Montag das Interesse der Öffentlichkeit auf sich gezogen: Auf Einladung des südkoreanischen Automobilherstellers KIA tourte Faber sieben Stunden mit einem grauen Elektrovan mit Kreuzzeichen und der Aufschrift "Der mobile Beichtstuhl mit Toni Faber" durch Wien. "Ich hätte die Sache nicht so groß eingeschätzt", gab Faber, der heute vielen Leserinnen und Lesern aus den Tageszeitungen heraus entgegenblickte, im Interview mit Kathpress zu. "Ich habe diese tolle Möglichkeit genutzt, um auf die Beicht- und Aussprachemöglichkeit im Wiener Stephansdom aufmerksam zu machen, wo Menschen täglich von 7 bis 22 Uhr einen Ansprechpartner finden."
Bei Stationen vor dem Dom, am Naschmarkt, auf der Mariahilferstraße und vor der Uni Wien habe er "die Versöhnung als Dienst der Kirche promoten wollen" und sei dabei durchaus auf Interesse gestoßen. "Manche nutzten die Gelegenheit zur Aussprache, andere nahmen sie als Segensangebot wahr. Zum Beispiel haben sich frisch graduierte Juristen von mir vor der Uni segnen lassen", berichtete Faber. Die Aktion sei eine einmalige gewesen und zudem eine Möglichkeit für die Kirche, ein Zeichen für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung zu setzen.
Ob es nicht doch eine Fortsetzung aufgrund der großen positiven Resonanz geben werde, schloss Faber nicht ganz aus: "Bei Gott ist nichts unmöglich", so der Dompfarrer. Elektromobilität sei für ihn jedenfalls die Zukunft und auch ein Umstieg von Verbrennermotor zu einem Elektrofahrzeug stehe für ihn an. Im Wiener Stephansdom hört ein Team von 40 Priestern in 30 Sprachen die Beichte.