Eisenstadt: Segnung des ersten Weines aus dem Bischöflichen Weingut
11.11.202510:53
Österreich/Kirche/Buntes/Wein/Zsifkovics
Diözese Eisenstadt nimmt frühere Weinbautradition wieder auf
Eisenstadt, 11.11.2025 (KAP) Am Vorabend des Martinsfestes (11. November) lud der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics zur Präsentation und Segnung des ersten Weines des Bischöflichen Weingutes Martinus. Zahlreiche Gäste waren dazu ins Martinusstüberl gekommen, um den ersten Weißwein aus dem Jahr 2025 zu verkosten, wie die Diözese mitteilte.
Die Diözese möchte laut eigenen Angaben mit dem Weingut am Eisenberg eine Tradition wiederbeleben: Bereits unter Bischof Stefan László betrieb die Diözese ein kleines Weingut. Die Verbindung von Kirche und Wein habe eine lange Geschichte, die in vielen Regionen sichtbar ist, hieß es - von den Augustiner-Chorherren über das Stift Klosterneuburg bis hin zur Abtei Pannonhalma. Die Diözese Eisenstadt fühle sich dieser Tradition verbunden und wolle sie auch im Burgenland pflegen.
Bischof Ägidius Zsifkovics bedankte sich bei allen, die am Gelingen des ersten Weines beteiligt waren und betonte: "Mit diesem ersten Wein aus unserem bischöflichen Weingut halten wir mehr als nur ein Produkt in Händen - wir sehen die Frucht von Geduld, Hingabe und Segen. In jeder Traube, in jedem Tropfen zeigt sich das Zusammenspiel von Gottes Schöpfung und menschlicher Arbeit. Der Wein erinnert uns daran, dass Freude und Gemeinschaft wachsen dürfen, wenn wir sorgsam mit dem umgehen, was uns anvertraut ist. Möge dieser erste Jahrgang Menschen verbinden und zum Ausdruck werden für Dankbarkeit und Lebensfreude."
Für die Diözese Eisenstadt ist es bedeutsam, mit dem Erwerb des Weinguts auch einen Beitrag zum Gedeihen der Region Eisenberg zu leisten. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hat man sich bewusst für eine Investition in den Erhalt der burgenländischen Weinkultur entschieden, denn die Kirche ist ein wichtiger Wirtschaftspartner im Land.
Der erste Wein wird in kleiner Auflage im Martinshop in Eisenstadt am Domplatz zu einem Preis von 15 Euro erhältlich sein.