Publizist und Vatikan-Korrespondent wurde insbesondere durch Beträge zum Schleier von Manoppello bekannt und veröffentlichte zahlreiche Texte zur Geschichte des Christentums
Kißlegg , 10.11.2025 (KAP/KNA) Der deutsche katholische Journalist und Buchautor Paul Badde ist tot. Wie der fe-Medienverlag am Montag mitteilte, starb Badde im Alter von 77 Jahren in der Nacht zum Montag in der italienischen Stadt Manoppello nach längerer Krankheit. Badde wurde 1948 am Niederrhein geboren. Der Publizist wurde insbesondere bekannt durch Beträge zum Schleier von Manoppello, der als Schweißtuch Jesu nach dessen Grablegung verehrt wird. Zudem veröffentlichte er zahllose Beiträge zur Geschichte des Christentums vor allem aus Jerusalem und Rom.
Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte in Freiburg und Frankfurt arbeitete Badde zunächst als Lehrer und freier Journalist. Ab 1988 war er Reporter und Redakteur beim Magazin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Von 2000 bis 2013 berichtete er als Korrespondent der "Welt" aus Jerusalem sowie später aus Rom und vom Vatikan.
Von 2007 bis 2022 war Badde Herausgeber der deutschen Ausgabe des "Vatican-Magazins". Das Monatsheft mit dem Untertitel "Schönheit und Drama der Weltkirche" war 2006, ein Jahr nach der Papstwahl Benedikts XVI., auf Initiative des US-Journalisten Robert Moynihan entstanden. Des Weiteren arbeitete Badde für den katholischen Fernsehsender EWTN Deutschland und war seit 2008 Vorsitzender der "Fatima-Aktion".