Bischofsvikar Voith: Vielfältiges Wirken der Orden im Burgenland
10.11.202511:53
Österreich/Kirche/Orden/Voith
Insgesamt leben und wirken mehr als 120 Ordensleute in 16 verschiedenen Orden in der Diözese Eisenstadt - 2026 will indischer Frauenorden neue Niederlassung im Burgenland gründen
Eisenstadt, 10.11.2025 (KAP) Die Bedeutung der Ordensleute für das kirchliche Leben in der Diözese Eisenstadt hat einmal mehr der für die Orden zuständige Bischofsvikar P. Lorenz Voith hervorgehoben. Über ein Drittel der Pfarren in der Diözese Eisenstadt würden derzeit von Ordensmännern begleitet. Dazu komme etwa das Wirken der Ordensleute in Ordensschulen und Ordensspitälern, im Bildungsbereich, in Beratung und Exerzitien, sowie in kontemplativen Orten des Gebetes. Auch alle drei Wallfahrtszentren im Burgenland (Frauenkirchen, Loretto und Güssing) würden von Orden geführt.
Voith äußerte sich in einer Aussendung im Anschluss an die jüngste Jahreskonferenz der Ordensoberen in der Diözese Eisenstadt. "Die Orden sind kostbare Schätze für die Kirche und Gesellschaft", so der Bischofsvikar. Sein Dank gelte auch den vielen Schwestern und Patres, die aus dem Ausland nach Österreich gekommen sind, um hier zu wirken. "Es war nicht immer leicht, aber die gute Akzeptanz in der Bevölkerung spricht für deren großartigen Einsatz", so Voith.
Insgesamt leben und wirken über 120 Ordensleute - in 16 verschiedenen Orden - sowie Mitglieder in Säkularinstituten und Gemeinschaften, in der Diözese Eisenstadt, so Voith. Einige der ausländische Ordensgemeinschaften gehörten derzeit noch nicht als Mitglieder zur Österreichischen Ordenskonferenz und würden deshalb oft statistisch nicht erfasst, wie Voith erläuterte.
Der Bischofsvikar teilte zudem mit, dass eine Ordensgemeinschaft aus Indien plant - nach Einladung durch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics - 2026 Schwestern ins Burgenland zu entsenden und hier eine Niederlassung zu gründen.