Initiative "Ein Funken Wärme" des Verbund-Stromhilfefonds unterstützt jährlich über 500 Haushalte, die Strom- oder Gasrechnung nicht bezahlen können
Wien, 10.11.2025 (KAP) Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler hat angesichts steigender Energiepreise mehr Aufmerksamkeit für die wachsende Energiearmut in Österreich gefordert. Gemeinsam mit Michael Strugl, Chef des Energieversorgers Verbund, und Moderatorin Barbara Stöckl sprach sie in der "Krone" (Sonntag) über die Initiative "Ein Funken Wärme", die Haushalte unterstützt, die ihre Strom- oder Gasrechnungen nicht mehr bezahlen können.
Der Verbund-Stromhilfefonds besteht seit über 15 Jahren. Über 8.000 Haushalte wurden bisher unterstützt. "Der Fonds hilft dort, wo sonst kaum Hilfe greift: rasch, unbürokratisch und mit Verständnis für die persönliche Situation", sagte Tödtling-Musenbichler. Jährlich erhalten 500 bis 600 Familien, Alleinerziehende oder Pensionisten direkte Hilfe, oft verbunden mit Energieberatung, Austausch alter Geräte oder notwendigen Reparaturen.
Die Präsidentin hob hervor, dass der Fonds nicht nur akute Not lindert, sondern langfristig Perspektiven eröffnet: Über 6.000 Energieberatungen führten zu spürbaren Einsparungen, wodurch Haushalte dauerhaft entlastet werden. "Energie ist ein Grundbedürfnis, kein Luxus", betonte Tödtling-Musenbichler. Sie rief Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu verstärktem Engagement auf, um Energiearmut sichtbarer zu machen und betroffenen Menschen nachhaltige Unterstützung zu bieten.
Strugl betonte die Wirkung der Zusammenarbeit zwischen Caritas und Verbund: "Gemeinsam schaffen wir Hoffnung und neue Perspektiven, die weit über bloße Hilfszahlungen hinausgehen." Unterstützung erhalten Betroffene über die Caritas-Hotline 05/17 76 300 (Mo-Fr, 9-13 Uhr) oder online unter caritas.at/online-sozialberatung.