Seit seiner Wahl zum Papst wird Robert Francis Prevost in jeder erdenklichen Weise durchleuchtet - Jetzt stellte sich heraus, dass er als Kardinal quasi inkognito im Fitnessstudio trainierte
Rom/Vatikanstadt, 17.05.2025 (KAP) Um die Fitness des neuen Papstes muss man sich offenbar keine Sorgen machen. "Er ist ein Mann in hervorragender körperlicher Verfassung", sagte Valerio Masella, seit fast zwei Jahren Fitnesstrainer von Robert Francis Prevost/Leo XIV. (69), der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Samstag).
Im Fitnessstudio habe niemand gewusst, dass "Robert" Kardinal war. Er selbst habe das erst kapiert, als er seinen Kunden am 8. Mai als neuen Papst im Fernsehen sah. "Ich habe es nicht geglaubt. Ich habe den künftigen Papst trainiert!", sagte der 26-Jährige. "Es ist unglaublich, aber für mich war er ein Kunde wie jeder andere, und er benahm sich wie alle Kunden dieses Fitnessstudios."
Begeisterter Tennisspieler
Der neue Papst, zuletzt Leiter der vatikanischen Bischofsbehörde und unter anderem begeisterter Tennisspieler, habe "ziemlich konsequent" zwei- bis dreimal die Woche trainiert, verriet sein Trainer. "Für einen Mann seines Alters ist er in außergewöhnlicher körperlicher Verfassung, typisch für jemanden, der nie aufgehört hat, Sport zu treiben, mit einem hervorragenden Verhältnis zwischen Muskelmasse, Knochenmasse und Fettmasse", sagte Masella.
"Zwischendurch tauschten wir uns aus, er erzählte mir, dass er als Jugendlicher viel Sport gemacht hatte und sich für verschiedene Disziplinen begeisterte." Für einen Kardinal habe er ihn nicht gehalten. "Ich dachte, er wäre Professor, Akademiker oder so etwas", erzählte der Trainer. "Robert" sei stets zurückhaltend gewesen. "Aber er war immer freundlich, nie nervös oder verärgert. Ein wirklich gelassener und ausgeglichener Mensch."