Papst ernennt Weihbischof für Diözese Callao, in der er selbst 2020/21 als Apostolischer Administrator tätig war
Vatikanstadt, 15.05.2025 (KAP) Die erste Personalentscheidung des neu gewählten Papstes betrifft seine zweite Heimat Peru: Leo XIV. hat den Maristenpater Miguel Angel Contreras Llajaruna (45) zum Weihbischof der Diözese Callao ernannt, wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte. Der neue Weihbischof war in der Diözese bislang für die Ordensleute zuständig und leitete die südamerikanische Region des Maristenordens. Papst Leo XIV. kennt die Diözese Callao gut. Während seiner Zeit als Bischof der peruanischen Diözese Chiclayo war von April 2020 bis Mai 2021 zusätzlich auch päpstlicher Interimsverwalter (Apostolischer Administrator) in der Hafen- und Millionenstadt Callao.
Der gebürtige US-Amerikaner Robert Francis Prevost war am vergangenen Donnerstag zum 267. Papst der Kirchengeschichte gewählt worden; er wird am Sonntag offiziell in sein Amt eingeführt. Leo XIV. war selbst von Ende 2014 bis Anfang 2023 Bischof von Chiclayo im Nordwesten Perus und besitzt auch die peruanische Staatsbürgerschaft.
Studium in Mexiko, Peru, Brasilien
Der neue Weihbischof stammt aus Cajabamba im Westen Perus. Nach dem Eintritt in das Priesterseminar der Maristenpatres in Sullana-Piura studierte er Philosophie und Theologie in Lima und Guadalajara (Mexiko). Am 25. April 2008 empfing er die Priesterweihe. 2022 wurde er Generaldirektor des Netzwerks der Pfarrschulen der Diözese Callao.
Die Diözese Callao wurde 1967 gegründet und gehört als Suffragandiözese zur Metropolie Lima. Rund 82 Prozent der 1,5 Millionen Einwohner sind Katholiken. Diözesanbischof von Callao ist seit vier Jahren Luis Alberto Barrera Pacheco (58).